3. Stimme und Leitung
Wie bin ich zum Alphorn gekommen?
Berg und Musik – was gibt es Schöneres? Ja und das ist schon das einfache Rezept, wie ich zum Alphorn gekommen bin.
Die wunderschönen Almwiesen, die glasklaren Bäche, die schroffen Felswände und das blau schimmernde Gletschereis haben mich schon immer fasziniert, so dass ich mich schon sehr früh für das Bergsteigen begeistern konnte. Aus Familientradition und dem manchmal nicht ganz unerheblichen Druck des musikalischen Vaters war auch klar, dass ich ein Musikinstrument lernen sollte. Da ein Freund von mir das Waldhorn schon spielte und ich es bei ihm ausprobieren konnte, bin ich dann beim Waldhorn als klassisches Blasinstrument gelandet.
So und jetzt malen Sie sich mal aus, wie ich ein Alphorn zum ersten Mal in den Bergen gehört habe. Es war einfach unglaublich, diese warmen und doch so gewaltigen und weitreichenden Klänge in den Bergen zu hören. Als ich dann zum ersten Mal auch die Gelegenheit hatte, das Instrument selber auszuprobieren, war es um mich geschehen. Wie es eine Kollege so treffend ausgedrückt hat – war ich infiziert.
Ja – und hat nicht jeder von uns mal eine ganz verrückte Idee im Leben? Und genau die habe ich dann umgesetzt. Im Rheinland Alphorn zu spielen, ist sicherlich so eine verrückte Idee! Wie viele nette Leute wir aber schon bei unseren Auftritten kennengelernt habe, wie viel tolle Feste und Konzerte wir miterleben und mit unseren Alphornklängen bereichern durften – das hatten wir uns damals, als wir unsere Alphorn-Gruppe gegründet haben, nicht gedacht.
Jetzt wissen wir, mit diesen Klängen können wir sehr viele Menschen begeistern und für eine kurze Zeit ganz spontan in die schöne Welt der Berge entführen! Kommen Sie mit!